Liebe Sportfreunde,
wir haben uns nach reiflicher Überlegung und Befragung unserer Übungsleiter dazu entschieden, kein Programmheft mehr zu erstellen. Neben den umweltpolitischen Gedanken, dass jedes Jahr viele Hefte im Papiercontainer landen, kommt natürlich hinzu, dass so ein Programmheft in der heutigen Zeit nur wenig Beachtung findet, denn die meisten Menschen ziehen sich ihre Informationen von Social-Media-Kanälen und von der Homepage. Die Vorteile darin sind, dass ihr alle Themen auf aktuellem Stand findet und nicht wie in einem Programmheft, das meist schon kurz nach dem Druck nicht mehr aktuell ist, wenn sich Zeiten, wie z.B. Belegungspläne ändern.
Natürlich darf dabei unsere Außenwerbung nicht beschädigt werden. Daher werden wir andere Mittel und Wege finden, diese aufrecht und aktuell zu halten.
Wir bitten um Euer Verständnis.
Euer Vorstand
Peter Nitschke Monika Landstorfer Silvia Kopp Andreas Mandolla
Sportlerehrung der Stadt Puchheim im PUC
Am 15.09.2023 fand im PUC die jährliche Sportlerehrung der Stadt Puchheim statt, bei der auch Spieler, sowie Übungsleiter der Sportfreunde Puchheim eingeladen und geehrt wurden.
Durch den Abend führten der 2. Bürgermeister Puchheims Manfred Sengl und der neue Sportreferent Thorsten Heil, der dieses Amt seit Anfang des Jahres von Rainer Zöller übernommen hat. Nach einer kurzen Begrüßung durch Manfred Sengl und einigen interessanten Ausführungen von Thorsten Heil, zum Beispiel über die Fortschritte der Baustellen (Schwimmhalle, Turnhalle) in Puchheim, fand eine kleine Podiumsdiskussion zum Thema „ Integration durch Sport“ statt, zu dieser auch unser Vorstandsmitglied Peter Nitschke geladen war. Dabei wurden positive Beispiele genannt, aber auch Dinge angesprochen, bei denen noch Handlungsbedarf besteht. Ein Punkt war zum Beispiel die immer wiederkehrende Hürde der Bürokratie.
Nun kam der Tagesordnungspunkt, um den es an diesem Abend hauptsächlich ging, die Würdigung der sportlichen Leistungen der Sportler, sowie dem langjährigen Einsatz der Übungsleiter.
Vielen Dank auch an die Stadt Puchheim für diese gelungene Veranstaltung. Manfred Sengl und Thorsten Heil führten locker durch den Abend, sodass es nie langweilig wurde.
Für die Sportfreunde Puchheim wurden unter anderem die Floorballer im Erwachsenenbereich ausgezeichnet. Diese Truppe, unter der Leitung von Trainerin Silke Hager, holte sich souverän den Bayerischen Meistertitel 2022/23 im Kleinfeld. Die sehr junge Mannschaft nahm dann auch noch an der Süddeutschen Meisterschaft teil und holte sich Platz 3.
Auszeichnungen für langjährige Tätigkeit als Übungsleiter erhielten Heidi Jacobshagen, Karen Schafferus, Andrea Kohnert, Sonja Geiger, Silke Hager und Margarethe Haushofer. Die beiden Erstgenannten waren leider verhindert, für sie nahm Peter Nitschke die Ehrungen in Empfang.
Der Vorstand der Sportfreunde Puchheim bedankt sich im Namen aller Vereinsmitglieder für den tollen Einsatz über viele Jahre und freut sich auf weitere Zusammenarbeit.
Zum Abschluss wurde dann noch ein leckeres Buffet für alle Anwesenden bereitgestellt.
Andreas Mandolla
Radtour Oberschwaben
Nach der Coronapause wieder eine Mehrtagestour im Herbst.
Nun hat es doch noch eine Oberschwaben-Radtour gegeben. Die letzte Mehrtagestour im Herbst ging 2020 ins Altmühltal. Auch diese Tour war lange Zeit unsicher: Mal war es zu heiß, mal zu regnerisch. Auf die relativ kurzfristige Einladung zum gewohnten Standardtermin gab es dann nur vier Anmeldungen.
Auch zu fünft lässt es sich gut Radeln und noch viel besser Bahnfahren. Erstmals brachte uns Go-Ahead mit einem (radl-)geräumigen Zug ins Allgäu nach Memmingen. Nach einem kurzen Halt auf dem historischen Rathausplatz fanden wir ohne größere Schwierigkeiten den Einstieg in den Bahntrassen-Radweg nach Legau. Schattig -mittlerweile war die Temperatur auf 25 Grad geklettert – bei Steigungen im Promillebereich fuhren wir der Landesgrenze entgegen. Eigentlich wollten wir in Illerbeuren im Bauernhofmuseum Mittagspause machen. Doch nicht an einem Montag: Museum und Gasthof hatten Ruhetag. In Aitrach überquerten wir die Iller und waren somit in Baden-Württemberg. Auch da war die Versorgungslage nicht besser. Gut, dass es einen McDonalds nahe der Autobahn gab.
Auf sonnigen Wegen fuhren wir nördlich an Leutkirch vorbei und bewegten uns dann auf Bad Wurzach zu. Vorher waren für die Radler einige Anstiege zu bewältigen. Die Autofahrer durften im Tal bleiben. Auch der Radweg zum Rohrsee befand sich dann wieder auf der Höhe – unseren E-Bikern war das ziemlich egal. Leider sahen wir den Rohrsee nur als eine größere Pfütze hinter einem breiten Grün- und Schilfgürtel. Weit und breit keine Wirtschaft oder Cafe, also kein Eis am späten Nachmittag. Dafür erreichten wir die europäische Wasserscheide zwischen Donau und Rhein. Von nun an ging´s bergab, später noch dazu auf einer noch gesperrten, frisch asphaltierten Straße nach Bad Waldsee. 65,5 km und 500 Höhenmeter hatten wir hinter uns.
Das bezaubernde Städtchen Bad Waldsee liegt in einer Mulde auf einer Quasi-Insel zwischen dem Schlosssee und Stadtsee. Unser Hotel befand sich am Ende der Fußgängerzone neben der Stadtpfarrkirche mit mächtigem Geläut – erfreulicherweise nicht zwischen 22:00 und 6:00 Uhr. Die Besonderheit der mit Kleinpflaster versehenen Fußgängerzone ist ein glattbetonierter, knapp zwei Meter breiter Streifen in der Straßenmitte (im Bild oben). Eine Wohltat für Rollstuhl- und Gehwagerlfahrer und auch für Radler! Abendessen beim Italiener auf der Terrasse mit Blick auf den See mit diversen Ruderbooten, danach Eis in der Waffel und ein Abendspaziergang durch das blitzsaubere Städtchen.
Am nächsten Tag war eine kurze Etappe nach Bad Buchau am Federsee vorgesehen (45 km und 220 Höhenmeter). Nach einem technischen Halt am Bahnhof Aulendorf erreichten wir bald Bad Schussenried. Dort wurden kulturbeflissen Klosterkirche und Bibliothekssaal des ehemaligen Klosters besichtigt. Nach einem Mittagessen auf heißer Terrasse kamen wir bald nach Bad Buchau, umrundeten den Federsee – eine vergrößerte Ausgabe der Rohrsees -, erreichten Bad Buchau ein zweites Mal, besuchten das Federseemuseum (Europäisches Kulturerbe) und fanden unser Hotel „Löwen“, einen „echten Italiener“ mit Ruhetag im Restaurant. Abendessen war in den „Radlerstuben“ draußen bei aufziehenden Gewitterwolken.
Die für den nächsten Tag vorausgesagten Gewitter erwiesen sich für uns als eher harmlos. Nur einmal mussten wir auf dem Weg nach Ulm kurz die Anoraks bemühen. Unterwegs sahen wir allerdings einen Streifen mit kahlgeschorenen Maisfeldern und vielen Ästen am Boden. Die Strecke war anfangs recht hügelig, dann ging’s in Donautal hinunter, das wir kurz vor Erbach erreichten. Selbst am Donauradweg fehlten uns offene Wirtshäuser, so dass wir hungrig die Stadtgrenze vom Ulm überquerten. Glücklicherweise machten wir im ersten Ulmer Gewerbegebiet eine Speisemöglichkeit im Seeberger Outlet aus. Hier hatten wir ein genussvolles Mittagessen mit Bedienung und weißen Stoffservietten und anschließendem Seeberger-Cappuccino – alles zu vertretbaren Preisen.
So gestärkt fuhren wir an der Illermündung vorbei und später auf verkehrsreichen Straßen zielstrebig zum Ulmer Hauptbahnhof (63 km und 220 Höhenmeter). Dort nahmen wir eine Stunde früher als geplant den blauen Go-Ahead nach München – bis Augsburg eher ein Go-Slow mit Halt an jeder Milchkanne. Dennoch waren wir vor 18:00 Uhr in Pasing und mussten die Radlsperrzeit abwarten, um nach Puchheim zu kommen. Dort erwartete uns ein massiver Regenschauer – aber wir wollten sowieso unter die Dusche!
Reinhold Koch
Saisonstart in der Regionalliga:
Puchheimer Ausrufezeichen
Rohrdorf – Ausreißer oder Zeichen neuer Kräfteverhältnisse in der neuen Saison? Viel Anlauf, um für die ersten Ausrufezeichen zu sorgen, hat die Regionalliga 2023/24 am Samstag in Rohrdorf nicht gebraucht. Während die Zweitvertretung der Red-Hocks schon in der vergangene Saison gegen die SG Nordheim/Augsburg gut aussah und diesmal mit 5:1 gewann, sorgten die Sportfreunde Puchheim (Foto) für eine faustdicke Überraschung: der letztjährige Tabellenletzte fuhr mit einem 7:6 seine allerersten Punkte ausgerechnet gegen den bayerischen Titelträger Rohrdorf ein. Die Reserve des FBC München ließ ihren Worten Taten folgen und besiegte die SG Nürnberg/Regensburg mit 6:3.
Quelle: Floorball Bayern